Montag, 30. Juni 2008

Electric Daisy Carnival + EM-Finale

Der Electric Daisy Carnival war der Knaller! Nach einer längeren Suche nach zwei Taxis, haben wir uns gestern gegen 21:30 Uhr auf den Weg in Richtung L.A. Memorial Coliseum gemacht. Ein bisschen mulmig wurde uns dann schon, als uns der Taxifahrer freundlich darauf hinwies, dass wir uns am Rande des berühmt berüchtigten Viertels Compton befanden. Allerdings waren so viele Leute auf der Strasse, dass man sich da keine Sorgen machen musste (Auch wenn sich später rausstellte, dass an diesem Abend ganz in der Nähe eine Schießerei stadtfand). Auf dem Festival-Gelände angelangt, überraschte uns erstmal der Alterdurchschnitt und die hiesige, für "Raves" übliche Bekleidung: Fast nur Jugendliche von 16-20 und alle extrem scheiße als Blume, Protituierte o.ä. verkleidet. Ok, es war ein "Carnival", aber selbst auf dem Kölner Karneval wär man mit den Klamotten nicht gut angekommen....
Nachdem wir die endlose Schlange am Eingang überwunden hatten, konnten wir endlich rein. Zuerst ging es ins Stadion, in welchem gerade der alte Bekannte Moby auflegte.Später ging es dann noch zu Armand van Helden, Harry Choo Choo Romero und Paul van Dyk auf die anderen der insgesamt sechs Dancefloors. Alles in allem ein runder Abend, welcher zum Glück erst um 4 Uhr morgens zu ende war!



Leider sollte sich aber diese Tatsache schnell rächen. Nach nur vier Stunden schlaf, mussten wir uns auch schon für das EM-Finale im Goethe-Institut fertig machen. Hier ist der Hauptanlaufpunkt für alle deutschen Fußball-Fans in Los Angeles, da die Übertragung in L.A., im Gegensatz zu New York, nicht wirklich flächendeckend stadtfindet. Nach und nach sammelten sich ein paar hundert Leute im Institut vor der großen Leinwand und alle warteten gespannt auf das anstehende Finale....... Der Anfang war gut, die Stimmung super, nur...... naja den Rest kennen wir ja.
Nach dieser Niederlage mussten wir dann schließlich auch vor unserem Hunger und der Müdigkeit kapitulieren. Nach einem echt leckeren Burger bei "Jack in the box" fuhren wir dann nach hause und bald schliefen alle tief und fest. Morgen gehts es wieder ab in die Uni, wir sind ja schließlich hier um was zu lernen! ;)

Samstag, 28. Juni 2008

Santa Monica Beach + Party!

Wir waren gestern endlich mal am Strand in L.A., genauer gesagt in Santa Monica! Die Städte gehen hier direkt ineinander über, sodass man nicht immer genau weiß, in welcher Stadt man sich gerade befindet.
Der Strand ist hier riesengroß, aber dünner bevölkert als z.B. in Miami. Eine Baywatch-Nixe wurde auch schon gesichtet auf ihrem Lifeguard Stand...(Beweisfoto: s. Fotogalerie) Hatte Ähnlichkeit zur Serie, allerdings war heute die Enttäuschung groß als dort dann ein kleiner dicker Mexikaner stand. (ja, wir waren heute wieder am Strand! ;-) )


Einige Deutsche, die wir vom Fussballgucken kennen, waren auch mit uns am Strand. Das bildet sich hier langsam zu einer kleinen deutschen Kolonie aus...
Am Abend haben wir zuerst eine Menge an Clubs im Internet durchforstet und uns dann aufs "LAX" in West Hollywood geeinigt. Was wir allerdings nicht besonders durchdacht hatten waren die "Last Call"-Uhrzeiten hier in Californien, um 2 Uhr geht in den Clubs das Licht an und 5 Minuten später wird dicht gemacht! Das war sehr ungewohnt für uns, daher waren wir auch erst um kurz vor 12 im Club (nach längerer Taxifahrt und in der Schlange stehen...). Aber es war trotzdem ein richtiger geiler Laden mit wesentlich besserer Musik als in fast allen deutschen Clubs. Der DJ hat wirklich mal gute Sachen gemixt und nicht nur dumm rumgescratcht und ein Lied nach dem anderen gespielt, wie es leider in vielen Läden üblich ist. Auf dem Rückweg haben wir uns noch ein bisschen auf dem Walk of Fame mit komischen Kameraposen lächerlich gemacht. Aber vorher im Club ist noch dieses hervorragende Foto entstanden ;-)


Trotz der komischen Öffnungszeiten war es ein sehr witziger Abend, von dem wir uns heute natürlich wieder am Strand erholen mussten!
Heute Abend ist was richtig großes angesagt, es geht zum "Electric Daisy Carnival", ein Festival mit elektronischer Musik. 50000 Leute, Open Air, Armand van Helden, Moby, Paul van Dyk, Benni Benassi .... dazu morgen mehr! (falls wir nicht zu euphorisch den Sieg der deutschen Elf feiern...)

Freitag, 27. Juni 2008

Beverly Hills

Der Abend nach dem Deutschlandspiel wurde mit anderen Deutschen in einem Appartment von uns noch gebührend gefeiert, so dass wir einige neue Leute kennen gelernt haben. Zwar fast alle Deutsche, aber man kann sich ja noch steigern. ;)
Gestern nach der Uni haben wir uns dann mal in unser Auto gesetzt und sind nach Beverly Hills rauf gefahren.

Am Anfang sind wir erst verwirrt durch die Hills gefahren und haben uns einfach nur Häuser angeschaut, aber das wurde uns dann schnell zu langweilig, da man außer Toreinfahrten kaum was sehen konnte. Haben dann bei einem mexikanischen Straßenhändler eine Karte gekauft, wo eingetragen ist, welcher Star wo wohnt...damit haben wir dann noch ein paar Häuser gesucht; erster Anlaufpunkt war (natürlich) das bescheidene Heim von einem gewissen Hugh Hefner. ;)

Als wir die wichtigsten Häuser gesehen hatten und wir absolut keine Lust mehr hatten haben wir dann unseren Jeep geparkt und sind über den Rodeo Dr geschlendert; ich glaube selbst wenn die Geschäfte noch offen gewesen wären, hätte wir uns nix kaufen können. Einen Tick zu exclusiv für uns befürchte ich...
Gestern Abend haben wir dann nur noch gemütlich nen Film geguckt, damit wir heute fit für den Strand sind! Da gehts nämlich jetzt gleich hin, obwohl das Wetter bisher noch nicht so pralle ist!

Mittwoch, 25. Juni 2008

Finale!

Heute morgen sind wir dann auch mal direkt richtig früh (ok, auch erst um 8) aufgestanden, da wir uns ja heute das Deutschland Spiel nicht entgehen lassen wollten. Um 10 Uhr sind dann auch noch ein paar andere deutsche Studenten (die auch größtenteils die Summer Sessions machen) bei uns im Appartment vorbeigekommen und wir haben uns mit ein paar Dosen Bier auf das Spiel vorbereitet. Eigentlich wollten wir das Spiel im Goethe Institut in Los Angeles sehen, aber das ist etwas mehr als 8 km Luftlinie entfernt, und daher wäre es dann doch was aufwendig gewesen, ich denke dass wir das dann eher Sonntag angehen werden. Das Spiel haben wir uns dann in einem "Student Center" auf dem Campus angesehen. Dort war einfach eine Leinwand aufgehangen und das Spiel wurde übertragen. Von den ca. 100 Zuschauern waren auch knapp 30 Fans der Türkei anwesend, so dass nicht nur für Deutschland gejubelt wurde :)
Leider wurde das Spiel von einigen Bildaussetzern begleitet, so dass wir zum Beispiel das 2:1 gar nicht gesehen haben....Schlussendlich gabs dann doch noch ein wie ich fand ein etwas glückliches 3:2 (toller Treffer von Lahm!) der uns dann doch noch allen Grund zum Jubeln gab. Die letzten Minuten mußten wir dann aus Ermangelung an Bildmaterial in einer Livetelefonkonferenz nach Deutschland ertragen (Danke Jenny!!) bis uns der Schlusspfiff endlich erlöste. Danach sind wir dann alle zu uns zurück ins Appartment und haben den Sieg unserer Mannschaft noch was gefeiert. Da es auch erst Nachmittag ist haben wir jetzt grade noch was "gechillt" und werden gleich irgendwie noch was trinken gehn....morgen seht ihr dann ja was das gegeben hat :) Also Daumen drücken für Sonntag! Schlaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnd!

"Unistress"

So Freunde die ersten zwei Unitage sind vorüber und es bleibt zu sagen, dass beide Kurse nicht ohne sind. Montag Mittag war unser "Leadership: Principals and Practice"-Kurs bei Dr. Ullmen, der uns erstmal sehr überrascht hat. Man muss sehr viel miteinander reden und diskutieren, was aber nur gut sein kann. Haben nach der Vorlesung erstmal mit Dr. Ullmen gesprochen, damit wir Morgen (Mit.) nicht hingehen müssen und das Deutschlandspiel gucken können! Hat er dann auch überaschend schnell zugestimmt! YYIIHHHAAA!!!
Heute war dann "Environmental Economics" bei Dr. Bresnock angesagt und wir stellten schnell fest, dass die Frau sehr gut bescheid weiß, aber wir doch einigermaßen mitkommen werden. Wir müssen einige Hausaufgaben machen und 2 Tests schreiben welche jeweils 1/3 der Note zählen. Wird schon klappen!

Sowohl gestern als auch heute waren wir nach der Uni noch Großeinkäufe machen:
Wir mussten unser bescheidenes Heim(in Wahrheit ist es echt richtig geil, aber Pssst!!) ja noch mit Töpfen, Pfannen, Geschirr etc. ausstatten, damit wir uns nicht die ganze Zeit nur von Müll ernähren. Nachdem wir gestern noch 7,5 $ für 2 Gurken bezahlt haben, fanden wir heute nach einiger Zeit dann einen Laden, wo es billiger war (50 cent pro Stück). Der einzige Haken an der Geschichte ist nur, dass wir dafür 2h mit dem Auto rumgefahren sind, da wir ein wenig in die Rushhour geraten sind....
Dafür haben wir uns dann aber mit einem klasse Essen heute Abend belohnt:

Nach dem viel zu üppigen Essen sind jetzt alle total kaputt und wir gehen gleich bestimmt früh ins Bett, damit wir Morgen auch fit sind. Das Spiel ist ja hier schon um 11.45 Uhr und wir haben einfach mal ein paar Leute für 10.00 Uhr zu uns eingeladen um uns auf das Spiel vorzubereiten! In diesem Sinne viel Spaß beim Spiel und SCCHHLLAAAAAANNNNDDDDD!!!!!

Montag, 23. Juni 2008

Der Ernst des Lebens geht wieder los....oder doch nicht?

Gestern war dann auch unser letzter Tag in Miami gekommen, an dem wir jedoch glücklicherweise nochmal mit richtig viel Sonne verwöhnt wurden. Ab Montag geht es dann in Los Angeles mit unseren Unikursen los, doch dazu später mehr. Da wir Samstag Abends nochmal ins Nachtleben eintauchen wollten haben wir den Strandtag schon so gegen halb 4 beendet (man kann eh nicht länger als 3-4 Stunden in Miami in der Sonne liegen!) und haben noch das Spiel Niederlande - Russland geschaut. Obwohl ich den Niederländern viel zugetraut hätte sind sie mal wieder in Schönheit untergegangen....besonders haben mir die Russen imponiert, da sie teilweise wirklich klasse Fussball gespielt haben!
Abends sind wir dann erstmal im Fox Cafe direkt am Strand schön essen gegangen und haben uns dabei die Cocktails schmecken lassen. Cocktails und Urlaub passen ja bekanntlich wirklich gut zusammen und daher gings danach dann leicht angeheitert in den wirklich super angesagten Club Opium Garden. Der Club hat einen recht großen Außenbereich in dem man unter freiem Himmel tanzen kann! Ein Video haben wir leider diesmal nicht gedreht, und selbst Fotos gabs keine was wohl auch am Alkoholpegel lag :)

Nachdem dann alle mehr oder weniger oder sogar gar keinen Schlaf abbekommen hatten wurden wir morgens um 8 Uhr am Hostel abgeholt und ab gings zum Flughafen. Lukas konnte man die Aufregung dabei förmlich ansehen...

In Los Angeles angekommen haben wir dann erstmal unsere neuste Errungenschaft in Empfang genommen.....unseren Mietwagen! Es ist ein Jeep Liberty, der vielleicht in Deutschland groß aussehen würde, hier aber eher zu den kleineren Autos zählt! Er verbraucht auch nur knappe 17 Liter auf 100 km ;). Mit mehr oder weniger Aufwand haben wir dann auch alle Koffer ins Auto bekommen, und los gings Richtung Uni wo wir bis 6 pm in die Appartments eingechecken mußten.
Nach dem "Einchecken" erwartete uns dann erstmal eine angenehme Überraschung. Unser Appartment ist echt riesig, hat 2 Balkone, und ein großes Wohnzimmer (+ Küche). Das Hightlight sind daneben dann noch begehbare Kleiderschränke und ein Kamin! Fotos davon gibts im Fotoalbum! Danach gabs von der Uni aus noch ne kurze Einführungsveranstaltung wo wir dann auch die anderen Teilnehmer der Summer School trafen. Wir waren jedoch vom Altersdurchschnitt der bei grob geschätzen 19,3 Jahren lag und dem hohen Anteil von asiatischen Studenten (>60%) etwas überrascht. Nach der wirklich tollen Einführungsveranstaltung wußte ich dann auch endlich, dass es nicht erlaubt ist Drogen zu nehmen und ich besser in auf den Fluren kein Football spielen sollte :). Man lernt ja nie aus.....wir haben uns dann noch kurz unsere Bruincard besorgt (die braucht man um auf dem Campus zu bezahlen) und haben danach noch was den Campus erkundet. Morgen gehts dann auch schon um 13 Uhr mit unserem ersten Kurs "Leadership Principles and Practise" los, mal schauen was uns da so erwartet! Schönen Gruß aus L.A. an alle in der Heimat!

Freitag, 20. Juni 2008

UCLA Off-Campus Housing

Soeben kam die E-Mail von der UCLA reingeflattert: Wir werden in den Glenrock West Apartements untergebracht. Natürlich alle als Roomys!
Leider sind es, wie es aussieht, ca 1,5km bis zu den UCLA-Gebäuden, in denen unsere Kurse stadtfinden (Cornell Hall und Haines Hall), allerdings scheinen die Apartements jedoch recht geräumig zu sein. Zwei getrennte Schlafzimmer, zwei Badezimmer, und eine große Wohnküche plus Balkon. Seht selbst:


Mehr Bilder wird es natürlich sicherlich vor Ort geben!

Mansion

Nach dem Strand sind wir in einem netten Restaurant auf dem Ocean Drive Essen gegangen um uns für den Abend vorzubereiten. Christopher, Jan und ich bestellten und ganz normale Gerichte; nur Sepp musste unbedingt einen Shrimp Cocktail bestellen, der unter Vorspeise drin stand und bei dem die Bedienung schon sagte, dass das was wenig sein könnte. Der Sepp vertrat aber die Meinung, dass das ja nicht sooo wenig sein könne, da das genauso teuer war wie unsere Sachen. Als das Essen kam konnten wir 3 uns das Lachen dann nicht verkneifen. Sepp hatte ganze 4 Shrimps vor sich! Dementsprechend war seine Stimmung erstmal etwas gedrückt, aber er genoss die 4 Shrimps sehr.

Während und nach dem Essen haben wir als Einstimmung auf den Abend dann 2 Eimer Cocktails getrunken und sind danach in einer lustigen Stimmung und noch völlig euphorisch, von dem Sieg der Deutschen, Richtung Mansion gegangen. Nachdem wir eine halbe Stunde in der Schlange standen, wurden wir von dem Türsteher (ein unfassbarer Schrank) aus der Reihe geholt und durften rein gehen; dieses Privileg war bis dahin nur Paaren und Frauengruppen passiert. Warum wir auch rein durften wissen wir nicht, aber wir haben auch besser nicht nachgefragt. Drinnen war es recht voll, die Musik war gut und wir haben einige male vergeblich versucht in den VIP-Bereich zu gelangen! ;)

Heute Morgen bin ich aus Freude über das gute Wetter erstmal aus dem Bett gesprungen und habe festgestellt, dass mein linker Fuß total weh tut. (nein Mama, du musst nicht direkt anrufen! ;) ) Den hatte ich mir beim Tanzen umgeschlagen, aber der Alkohol linderte heute Nacht die Schmerzen.
Heute waren wir dann am Strand und liegen jetzt auf unseren Betten und sahen grade den Sieg der Kroaten (die gegen uns am Mittwoch ne Klatsche bekommen)....nein doch nicht! Die Türken haben grade in 2Minuten Nachspielzeit noch ein Tor gemacht?!?

Donnerstag, 19. Juni 2008

Lauter Happy Endings!

Heute Morgen haben wir mal, optimistisch wie wir sind, den Wecker auf 9 Uhr gestellt, um an den Strand zu gehen. Leider gab es bei einem Blick nach draussen das gleiche Bild wie gestern: Gewitter und Regen!
Also haben wir uns noch ein bisschen die Zeit in den Zimmern vertrieben und sind dann losgezogen, um früh genug einen Platz im "Hofbräu Biergarten" hier in Miami Beach zu bekommen.

Noch kurz was zu essen eingeworfen, und ab auf die Bierbank. Und siehe da: Die Sonne kam endlich raus!!! Bei guter Laune, schönem Wetter und leckeren Hofbräu-Mass haben wir uns dann das glorreiche Spiel angeschaut und gesehen, wie unsere Helden die kleinen empfindlichen Schwalben-Zwerge aus Portugal plattgemacht haben!
Hier noch ein kleiner Eindruck der letzten Sekunden des Spiels:



Anschließend war der Himmel so schön aufgeklart, dass wir noch schnell unsere Badesachen angezogen haben und zum Strand gegangen sind! Leicht angetrunken haben wir dann dort im Wasser gelegen und uns noch ein bisschen im Sand ausgeruht. Ein bisschen Erholung war nötig, denn gleich gibt es hier Happy Hour in der Hostel Lobby und dann gehts auf Party-Safari!
Dazu morgen mehr im Blog!

p.s.: SCHLAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNDDD! ;-)

Mittwoch, 18. Juni 2008

Tacos, Gewitter und How I Met Your Mother

Ja Leute, was soll ich sagen? Heute wird wohl der erste Tag gewesen sein, um dem man uns nicht unbedingt beneiden muss. Wie sich herausstellen sollte, blitzte und donnerte es den ganzen Tag. Selbst bei unserem mexikanischen Brunch, bei Tacos und Burritos, mussten wir nach ein paar Minuten unsere Plätze ins Restaurant rein wechseln, da wir draussen selbst unter der Markise nass wurden.


Der restliche Tag bestand aus einem ausgedehnten "How i met your mother"-Marathon, den wir nach unserem gestrigen Ausflug ins Nachtleben von Miami South Beach gut gebrauchen konnten.

Thunder in paradise....

Heute ging es mal richtig früh an der Strand. Um 10 Uhr waren die Handtücher ausgebreitet und man konnte sich, bei einem leckeren Frühstücks-Wrap, die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Der Strand ist hier an Wochentagen unglaublich leer, und da gibts leider nicht so viel zu kucken ;) (und ja, mit k ists richtig)
Aber vielleicht lag es auch daran, dass alle Locals hier schon vorher wussten was uns blühte..... Kaum hatte Jan mit guter Verspätung den Strand betreten, ließen die dunklen Wolken am Horizont hören was sie zu bieten hatten. Es folgte ein riesen Gewitter, welches uns zurück ins Hostel flüchten lies!


Nachdem unsere Sachen wieder getrocknet waren, haben wir uns wieder auf den Weg ins Waxy O'Connors gemacht, besagtem Irish Pub, welcher alle EM-Spiele überträgt. Bei dem mehr oder weniger spannendem Spiel wurde dann der Abend geplant.



Auf dem Rückweg noch schnell nen Schlenker in den Supermarkt und sich mit Bud-light eingedeckt, um erstmal großes Kino mit Will Ferrell und Ricky Bobby zu erleben. Ganz großes Kino!! Ein Zitat aus dem Film führte auch direkt zu der neuen StudiVZ-Szene-Gruppe "Halts Maul du Teppichratte, oder ich steck dich in die Mikrowelle"...


Um sich die Lachmuskeln zu entspannen, gings nun runter in die Lobby des Hostels, um sich das 6te NBA Finals Spiel anzusehen. Das Spiel versprach, anfangs recht spannend zu werden, da beide Teams diesmal von Anfang an richtig Gas gaben. Doch leider stand das Ergebnis schon kurz nach der Halbzeit fest, da sich die Celtics einen uneinholbaren Vorsprung vor den Lakers erspielt hatten.

Jetzt konnte es endlich ab ins Miami-Barvergnügen gehen. Als warm-up sind wir wieder ins Mango's eingekehrt, da man hier bei rythmischen Klängen und wackelnden !&#§ (sorry) den ein oder anderen Cocktail genießen konnte. Langsam füllte sich der Laden und unsere Kehlen, bis wir schließlich lächerlich wackelnd auf der Tanzfläche standen und bis spät in die Nacht,unter anderem, einen gut angetrunkenen Mitt-Vierzieger-Touri bei seinen kläglichen Balztänzen mit seinen vier "Professionellen" beobachteten.


Tja, eigentlich wollten wir jetzt schon wieder zum Strand gehen, aber das Gewitter wird sich wohl erst heut' Nachmittag verziehen. Dann gehts wieder ab an den Strand......

Dienstag, 17. Juni 2008

Ein typischer Tag in Miami Beach

Gestern sind wir recht spät aufgestanden und haben uns gegen halb 11 Richtung Strand aufgemacht. Dort angekommen haben die meisten versucht, ihre roten Schultern vor der intensiven Sonne hier zu schützen, aber trotzdem noch braun zu werden! Nach vergeblichen Versuchen, einen Obst-Verkäufer am Strand zu finden, war es auch schon an der Zeit, eine Bar zu finden, die das Deutschland-Spiel überträgt.
Wir sind dann in einem Irish Pub gelandet, wo aber kaum Deutsche waren und keine richtige Stimmung aufkam. Kein Vergleich zu den Spielen, die wir in New York gesehen haben!!!
Berauschend war das Spiel ja auch nicht gerade, aber das wichtige ist ja: VIERTELFINALE!


Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht hatten im Hostel, sind wir schnell was essen und dann Bars abklappern gegangen. Bei ein paar Margaritas konnten wir uns dann von dem stressigen Strandtag erholen! Zuletzt sind wir noch im "Mango's Tropical Cafe", ein Salsa/Reggae-Club direkt um die Ecke vom Hostel. Dort gab es noch leckere Cocktails und auch ein paar nette Tänzerinnen, wie das Foto hier zeigt.



Im Mango's haben wir den Abend dann auch ausklingen lassen und sind nicht allzu spät ins Bett gegangen, um heute früh genug am Strand zu sein. Wir wollen nämlich noch ein bisschen Fussball gucken heute. Die anderen sind schon am Strand, daher werd ich mich jetzt mal kurz fassen und schnell in 29 Grad warme Wasser springen.... Viele Grüße nach Deutschland ;-)

Montag, 16. Juni 2008

Miami South Beach

Gestern haben wir unseren ersten richtigen "Tag am Meer" in Angriff genommen. Natürlich haben wir am Anfang die Sonne gnadenlos unterschätzt weshalb jetzt der eine oder andere etwas mehr oder weniger Sonnenbrand hat...;) Aber Miami South Beach ist wirklich klasse. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen direkt mal ein paar nette Fotos zu machen (zu finden in der Galerie).
Lukas und ich haben uns in unserer Euphorie dann auch noch in der neuen olympischen Disziplin "Wasserweitsprung" versucht. Obwohl unsere Technik noch verbesserungswürdig scheint waren die ersten Fotos doch schon recht gut ;)

Abends haben wir dann im Hostel das 5. NBA Play-Off Final Game Boston Celtics - Los Angeles Lakers auf der Leinwand verfolgt. Die Lakers haben gewonnen, so dass es jetzt Dienstag in die nächste Runde geht.
Heute stand dann nach einem Strandaufenthalt natürlich das Deutschlandspiel auf dem Programm. Das ganze haben wir in einem Irish Pub bei uns um die Ecke verfolgt. Leider waren dort kaum andere Fans vertreten, so dass keine wirkliche Fussball-Feier-Stimmung aufgekommen ist. Naja, hauptsache Deutschland hat gewonnen, auch wenn es kein wirklich tolles Spiel war....das Viertelfinale werden wir dann wohl wahrscheinlich im Hofbräu in Miami Beach ansehen, dort soll es wohl auch ne Übertragung geben und auch ein bißchen Party dabei sein. Heute abend werden wir wohl ein bißchen Barhopping veranstalten, besonders wenn man die Happy Hours mitnimmt kann man da auch mal recht günstig essen und trinken!

Sonntag, 15. Juni 2008

Bye bye New York.... Bienvenido a Miami!

Endlich sind wir in Miami angekommen!! Aber immer der Reihe nach.... es ist viel passiert seit dem letzten Blog-Eintrag!
Vorgestern (Fr.) Abend sind wir mit Alan an die Küste von New Jersey ("Seaside Heights"--> Kartenansicht) gefahren. Die Autofahrt war doch recht lang (ca. 1,5 h), aber für Amis ist das ja ein Pappenstiel. Dort angekommen, erwartete uns mehr als wir durch Alans Erzählungen erwartet hatten! Es war quasi eine riesige Strandpromenade, die gleichzeitig Kirmes und Partylocation ist. Dort sind wir dann ein wenig herumgeschlendert, haben ein köstliches "Philly Cheese Steak Sandwich" verdrückt und sind in die nahegelegenen Bars gegangen.


Etwas ungewöhnlich für Deutsche ist die Sperrstunde in New Jersey, dort wird nämlich um 2 Uhr alles dicht gemacht. Für uns war es allerdings gar nicht so schlecht, weil wir um 7/halb 8 wieder aufstehen und zum Flughafen mussten!
Nach ca. 3 Stunden Schlaf und einigen dubiosen Anrufen der Hostel-Empfangsdame, saßen wir dann in einem der riesigen amerikanischen SUV's, wo wir mit 4 Mann und 8 Koffern problemlos reingepasst haben.


Der Flug war sehr angenehm und nach 2h und 19 min sind wir dann in Miami angekommen. Schnell zum Gepäckschalter und raus.... und der erste Schock: Völlig bedeckt und Regen! Aber der Taxifahrer konnte uns beruhigen, das Wetter klart hier sehr schnell wieder auf. Und er hatte recht!
Unser Hostel ist wesentlich besser als in NYC, wir haben 2 Doppelzimmer mit wesentlich mehr Platz, besserer Internetverbindung und vernünftiger Rezeption!
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, sind wir erstmal raus an die Strandpromenade zum essen. Ein Strand-Test durfte natürlich auch nicht fehlen, so dass wir noch um 6 Uhr abends zum Strand gegangen sind (2 Minuten zu Fuss! Sieht man auch auf der Webseite des Hostels, s.o.).
Wir hatten ja schon warmes Wasser erwartet, aber solch perfekte Temperaturen waren dann doch überraschend! Wie ein beheizter Swimmingpool, der aber trotzdem noch erfrischend ist!

Später am Abend gings dann wieder Richtung Strand um sich erstmal mit winzigen Cocktails und kleinen Cohibas auf den Abend einzustimmen ;-)

Danach gings ab ins "CAMEO", einem der 7 großen und bekannten Discos in South Beach (neben den unzähligen anderen Läden). Aufgrund der vorher konsumierten Cocktails haben wir dort nicht mehr viel Geld ausgegeben und haben eine gute Party erlebt, die aber aufgrund akuten Schlafmangels gegen halb 3 für uns endete.

Nun gehts erstmal schnell was frühstücken und dann an den berühmten South Beach von Miami!!

(Es gibt auch einige neue Fotos, schaut mal in die Fotoalben!)

Freitag, 13. Juni 2008

EM-Spiel & Party

Naja, das war ja mal nix gegen Kroatien! Aber eine Katastophe wars ja auch nicht, vor allem durch das Unentschieden zwischen Österreich und Polen! Wir haben das Spiel wie geplant im "Zum Schneider" geguckt, Alan (der New Yorker den wir auf Staten Island kennengelernt haben) war auch dabei. Bei original Hofbräu-Mass-Bier war das Spiel schon etwas besser zu ertragen!


Danach sind wir einigermassen angeschlagen von dem leckeren Bier quer durch NY nach Hause gefahren, um uns für den Abend fertig zu machen.

Nach einer schnellen Runde Billard gings dann auch in die Spring Street, um das 4. Spiel der NBA Finals Laker - Celtics zu gucken. Danach gings ab in die "Webster Hall", ein traditionsreicher Black-Music-Club im East Village. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase an die 95% Schwarzen-Quote und die Tanzstile einiger komischer Leute, haben wir uns dann auch mal unters Volk gemischt. Alan ist auch noch nachgekommen und wir haben so gut es geht versucht, nicht allzu sehr aufzufallen als Weiße ;-) Was uns allerdings auffiel, war die Vorliebe vieler schwarzer Männer für seeeehr, ääähhmm ..... ich sag mal rundlichere Frauen.
Hier gibts noch einen Eindruck vom Club:




Danach hat uns Alan noch im Auto zum Coyote Ugly Club gefahren, den die meisten wohl nur aus dem gleichnamigen Film kennen. Leider war der Laden nicht ansatzweise so groß und/oder glamourös wie im Film, aber es war trotzdem sehr witzig!


Heute, an unserem letzten Abend in New York, nimmt uns Alan mit an die "Coast" von Staten Island, wo viele Bars etc. an einer Art Strandpromenade sein sollen. Keiner von uns hat so richtig verstanden, um was es sich genau handelt :-)

Morgen um 11.35h gehts dann ab nach Miami Beach!!

Donnerstag, 12. Juni 2008

SCHLAAAAAAND!


So, heute sind wir schon um halb 8 aufgestanden, was hier momentan sehr gegenläufig zu unserem Schlafrhythmus ist! Wir wollen allerdings nichts anbrennen lassen und dieses Mal auf jeden Fall in die bayrische Kneipe "Zum Schneider" reinkommen, die 1,5 Stunden vor dem letzten Spiel schon völlig überfüllt war!
Dort wird es endlich mal gutes deutsches Bier und hoffentlich einen Sieg der deutschen Elf geben!
Also macht alle mit bei unserer Abstimmung hier und sichert euch dann einen guten Platz zum Fussball gucken und feuert unsere Jungs an!
Mehr vom heutigen Tage wird es wohl erst morgen geben, da wir den ganzen Tag + Abend unterwegs sein werden!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Where we got our shoes....

Heute stand unsere erste Waschaktion auf dem Programm. Da unser Hostel leider keine Waschmaschine hat, waren wir gezwungen den Weg in einen Waschsalon anzutreten. Während wir auf die Wäsche gewartet haben, sind Jan und ich dann mal kurz eine Wäscheleine kaufen gegangen...doch auf dem Weg dahin wurde uns von einem Schuhputzer ein schier unglaubliches Angebot gemacht:
"You give me 5 bucks, if i exactly know the street and city where you got your shoes. And you get 5 bucks if can not do it. And additional if i am right, i will tell you why you are not married!"
Hörte sich mal nach nem fairen Deal für uns an, also haben wir mal beide eingeschlagen. :) Nun kam die unerwartete Antwort:
"First, your shoes are on your feet, so the street is Broadway and the city is New York. Secondly you are not married because you don't listen carefully enough!"
Auch wenn uns die Antwort überrascht hat, war sie dennoch vollkommen richtig. Das wir auf ein englisches Wortspiel reinfallen hätten wir zwar nicht gedacht, aber Deal war Deal und der gute Mann bekam seine 10$. Dafür gabs aber noch ein nettes Foto gratis ;)


Um eine Erfahrung reicher haben wir dann unsere Wäsche abgeholt und sind ins Hostel zurück um sie dort zu trocknen. Doch einfacher gesagt als getan, denn unser Zimmer hat die grob geschätze Größe von 15 Quadratmetern :) Die Lösung des Problems seht ihr auf dem nächsten Bild!



Danach sind wir dann noch was in den Central Park gegangen um uns in der Sonne schonmal etwas auf die Woche in Miami (Samstag morgen gehts los!) einzustimmen. Mitterweile sind wir aber alle schon relativ braun (bzw. rot) und sollten gut für Miami vorbereitet sein. Heute abend werden wir wohl nicht mehr viel machen und unsere Kräfte für den morgigen Tag sammeln (Deutschland Spiel gucken und Barhopping in der Happy Hour) !
Weitere Photos vom Central Park usw. gibts in den Foto-Alben (Link auf der rechten Seite!)

SoHo, NoHo und Dive Bar

Gestern war es einfach zu heiß, um irgendwelche großen Aktionen zu veranstalten, daher haben wir uns entschlossen einfach nochmal shoppen zu gehen in den sehr gut klimatisierten Läden SoHo's und NoHo's. Diesmal wurde nicht so viel gekauft wie letztes Mal, was weniger am schlechten Gewissen, bisher zu viel Geld ausgegeben zu haben, sondern eher daran lag, dass wir größtenteils einfach viel zu naß geschwitzt waren und uns der Sinn nicht gerade danach stand, sich in die Klamotten zu zwängen. Daher wurden nur Badehosen und Schuhe gekauft!

Auf unserem Trip nach Staten Island vor ein paar Tagen hatten wir ja noch Alan kennengelernt, der eigentlich schon das letzte Deutschland-Spiel mit uns gucken wollte, es aber nicht geschafft hatte. Daher hatten wir uns für abends verabredet, in eine Sportsbar zu gehen und das 3. Spiel der NBA-Finals zu gucken.
Wie sich herausstellte, gibt es direkt hier um die Ecke eine hervorragende Bar (Dive Bar), die auch eine große Auswahl an Bieren hat. Dort haben wir Alan erstmal einige Weisheiten über deutsches Bier vermittelt, aber natürlich auch einiges getrunken, bis sein American-Light-Beer-gewöhnter Magen nicht mehr konnte ;-)

Auf der Toilette dieser Bar gab es auch einen Poeten mit gebrochenem Herzen ;-)


Es war ein wirklich schöner Abend, der sich bis spät in die Nacht gezogen hat! Morgen werden wir Alan erstmal mit zum Deutschland-Spiel nehmen und ihm zeigen, wie richtige Deutsche die Spiele ihrer Mannschaft verfolgen!
Angesichts des Spiels morgen müsst Ihr natürlich alle abstimmen bei unserer Umfrage! Ich habe mal alle möglichen Ausgänge aufgelistet ;-)

Dienstag, 10. Juni 2008

MoMA, Central Park & Brooklyn Bridge bei 40°C

Gestern Morgen haben wir uns mal wieder dafür entschieden unser kulturelles Wissen aufzumotzen und sind kurzerhand zum MoMA gefahren; das Museum of Modern Art gilt in Fachkreisen (haben wir auch nur gelesen ;) ) als eines der besten Museen weltweit. Nachdem wir den Eintritt von 12 $ geleistet hatten kämpften wir uns durch 6 Etagen "Kunst". Wir fanden es alle interessant, aber es gab auch einige "Kunstwerke" bei denen man nur den Kopf schütteln konnte. Inspiriert von dieser geballten Kreativität, haben wir uns auch direkt mal künstlerisch betätigt und Fotos geschossen:


Nachdem wir raus waren wollten wir eigentlich noch nach SoHo den restlichen Teil (den wir letztes mal nicht geschafft haben) der Geschäfte abklappern, aber es war einfach viel zu heiß. Bei ca. 40 Grad und keinem Wind schmolzen wir zwischen den Hochhäusern einfach so dahin und entschlossen uns kurzerhand den Weg in den Central Park einzuschlagen. Dort suchten wir uns ein Plätzchen an dem See mit dem sehr ausgebufften Namen "The Lake"! ;)
Die Hitze und Röte (Sepp und Lukas waren noch vorgeschädigt) machten uns sehr zu schaffen und daher wollten wir zum weitaus größeren See "The Reservoir" weiterziehen; auf dem Weg entbrannte dann eine zwischenzeitlich hitzige Diskussion darüber wie man gehen solle...alles in allem bleibt festzuhalten, dass wir alle dorthin gefunden hätten! ;)

Abends sind wir nach Brooklyn gefahren und wollten in einer Pizzeria essen, von der man einen super Blick auf Downtown und die Brooklyn Bridge hat. Das Problem war nur, dass das kein Insidertipp war und somit da schon eine riesige Schlange stand. Wir sind dann nach einiger Suche im Restaurant "Water Street" ausgekommen, welches aber sofort in "Walter" umgetauft wurde! ;) Das Essen war richtig gut und die Preise noch akzeptabel. Zur Verdauung gabs dann noch einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge bei Nacht, welche eine gute Aussicht auf Downtown ermöglicht. Dort sind auch noch ein paar schöne Fotos entstanden.


Heute werden wir einen 2. Versuch starten, nach SoHo zu kommen. Hoffentlich mit mehr Erfolg!
[Lukas]

Montag, 9. Juni 2008

"Poldi putzt die Polski!"

Solche wunderschönen BILD-Schlagzeilen gibt es hier leider nicht, allerdings haben wir uns fast wie in Deutschland gefühlt als wir gestern auf der Avenue C im East Village das Spiel Deutschland-Polen geguckt haben.

Bei kühlem Löwenbräu aus Flaschen und einem rappelvollen Laden nur voller Deutscher haben wir unserer Elf zugeschaut, wie sie Polen in den Boden gestampft haben!! Die Stimmung war super und voll war es auch. Wir sind sogar in den eigentlich angesagten Laden (Schneider’s) gar nicht mehr reingekommen, obwohl wir fast 1,5 Stunden vorher da waren!


Auf ein gelungenes Spiel und viele weitere werden wir uns freuen!




Was heute bei uns auf dem Programm steht haben wir noch nicht entschieden, evtl. geht’s in MoMA. Dazu morgen mehr….

Sonntag, 8. Juni 2008

Erick Morillo @ Pacha NYC

Was für eine Nacht!
Nach heftigen Diskussionen über die Location und einem aussichtslosen Kampf von Lukas und mir gegen den Sonnenbrand, fiel die Wahl für unsere gestrige Partytour auf das "Pacha".
Als vielversprechender Main-act sollte sich dort Erick Morillo die Ehre geben. Nach völlig unverständlichen 15 Minuten in der "Schlange", die keine war (5 Leute und der Club war leer), entrichteten wir die 30$ Eintritt pro Person und stürtzten uns ins Vergnügen...... ja, alles in allem hat der Abend ca. 450$ gekostet. Dafür gab es aber Partystimmung vom feinsten, die uns sogar die schmerzenden Blasen an den Füßen vergessen ließ.


Jetzt geht es gleich zum EM-Gucken im "Zum Schneider". Evtl. wollte unser neuer Kollege Alan da auch mal vorbeischauen und sich von der deutschen Fußballkultur überzeugen lassen....

Samstag, 7. Juni 2008

Staten Island

Heute machten wir uns wie jeden Tag nach einem recht ausgiebigen Frühstück (das übliche: Bacon, Eggs, Home fries) auf den Weg nach Staten Island. Unser Plan gestern abend noch in die R-Bar zu gehen ist leider daran gescheitert, dass wir unseren "Powernap" doch etwas zu lang, nämlich bis 11 Uhr abends ausgedehnt hatten :). Dafür gings heute dann erstmal frisch ausgeschlafen zur Staten Island Ferry, die von Manhattan aus die einzige Verbindung nach Staten Island ist. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten und führt einen auch an der Statue of Liberty vorbei, was der eigentliche Hauptgrund für die Tour war.
Auf Staten Island angekommen wurde uns dann relativ schnell klar, dass man dort gar nicht wirklich viel sehen oder machen konnte. Die Wahl fiel daher darauf den Nachmittag in dem "nahe" gelegenen Silver Lake Park zu verbringen und etwas faul in der Sonne zu liegen. Einfacher gesagt als getan, denn wir haben uns trotz Karte etwas schwer getan den Weg zu finden :). Deshalb haben wir einen Passanten mal direkt nach dem Weg gefragt, was sich als echter Glücksfall herausstellen sollte. Der Passant entpuppte sich als Prof. Dr. Chamen, der in New York an der Uni unterrichtet. Er bot uns auch direkt an uns zu dem Park zu fahren, und das obwohl er selber eigentlich zu Fuss woanders hin unterwegs war! Ich finde das sagt einiges über die wirklich sehr große Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vieler New Yorker aus.

Im Park angekommen haben wir uns dann erstmal in die Sonne gelegt, und uns unseren unterwegs gekauften Getränke (eiskaltes Budweiser aus Dosen), in unauffälligen brauen Tüten verpackt, gewidmet. Wie sich nachher herausstellte ist jedoch auch bei "Nutzung" einer brauen Tüte als Sichtschutz das Trinken von Bier in der Öffentlichkeit nicht erlaubt :). Da wir aber nicht die ganze Zeit faul herrum liegen wollten sind Lukas, Seb und Ich dann eine Runde Barfuss um den dortigen See im Park gelaufen. Das Resultat waren dann auf Grund des heißen Asphalts Blasen an den Füßen ;) Wir kamen jedoch nach unserem "Lauf durch die Hölle" um den See mit dem New Yorker Alan ins Gespräch, der es echt cool fand dass wir Barfuss gelaufen sind, und sich spontan über eine Stunde lang mit uns unterhielt. Nach einem gemeinsamen Bier haben wir dann mal die Kontaktdaten ausgetauscht und werden eventuell in den nächsten Tagen mal Abends zusammen die Stadt unsicher machen.

Danach gings dann auch schon zurück mit der Ferry nach Manhattan. Wir werden uns jetzt gleich mal für den heutigen Abend fertig machen, an dem wir wohl noch in die Webster Hall, einen recht angesagten Club hier, gehen werden. Mal schauen ob wir es diesmal schaffen :)